Sonntag, 23. August 2009
Der heisseste Tag in Mitteleuropa und...
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Meggi: ...so eine abwechslungsreiche, faszinierende, wunderschoene natur sieht man nicht alle Tage. Die Wasserfaelle, die wir unterwegs antreffen werden immer gewaltiger, breiter und hoeher. Die seltenen Sonnenstrahlen reflektieren die Spektrumfarben des Regenbogens wider. Die einsamen, 40Grad C heissen Wasserloecher (hotpots), die mitten in der Pampa liegen, erleichtern die windigen, kalten regnerischen Stunden auf der Halbinsel Snæfellsnes. Unser Gespann XOXO mag auch nicht mehr so gerne die wilden Pisten, die loechrigen Strassen im Schneematsch durchzuquaelen. Sie hat sich den dritten Platten eingefangen. Dieses Mal haben wir den Reifen innerhalb einer Stunde gewechselt. Auch mit Zelt ab und aufbauen sind wir schon sehr konkurrenzfaehig. Der standige Begleiter "Wind" gehoert zu unseren Freunden und stoert uns nicht weiter bei unserer Taetigkeit- jetzt sind wir aber schon abgehaertet, gell-
Mir persoenlich faellt auf, dass man in Island nicht besonders in ein Gespraech eingeht. Man trifft sehr viele Reisende (D, FR, I, GR, B, S, A, PL, CZ...) und auch Islaender, aber nie kommt man so tief ins Gespraech wie auf den Weg in den Sueden. Aussnahme waren drei sehr nette Norddeutsche Hamster, Schumi und ? (habe den Namen leider vergessen, entschuldige) mit denen wir engen sehr netten und anregenden Nachmittag berbracht haben. (am naechsten Tag hatten wir beide Kopfweh und die Seekrankheit) Hamster hat leider am zweiten Tag in Island seinen Enduro-Gespann auf der Askja-Piste im Fluss versenkt...Respekt, Respekt er ist trotzdem mit viel Humor und Optimismus darueber gestanden. ( www.kms-motorrad.de)
Ein Genuss war auch die Blaue Lagune, die spezielle, heilsame Bestandteile des heissen blauen Wassers hatten schon vor 100Jahren gesundheitsfoerderne und erholsame Wirkung. Das Wasser belebt den Geist und Koerper und es bleiben bleiche Flecken auf den Badesachen....jaja.
Andy: Meggi raffte sich in Reykjavik auf um sich noch einmal der (erfolgreichen)Suche nach Walen hinzugeben. Ich hingegen wollte meinen Magen schonen und sah mir einen riesigen Hallenflohmarkt inkl. Fischmarkt im Hafen an. Meggi kam mir nach 3 Stunden Bootsfahrt strahlend entgegen und hatte sagenhafte 3 Minkiwale und zahlreiche Delphine gesehen! Auf der Halbinsel Snæfellsnes gingen wir einem Geheimtipp von zwei anderen Motorradfahrern nach und fanden auch gleich einen natural-hot pot inmitten einsamer Natur! Die darauffolgende Piste brachte uns zum Gletscher wo es zum Eingang des "Mittelpunkts der Erde" nach Jules Verne tief hinab gehen sollte, erst beim Stromboli kommt man wieder heraus.
Immer wieder Regen und Kaelte zwingen uns dazu etwas laenger an manchen Orten zu verbringen, ich glaube noch nie so viele Buecher verschlungen zu haben wie in Island (dank anderer Traveller finden wir immer wieder Nachschub!), sogar das zelten faellt uns hin und wieder schwer, so nahmen wir uns bei Husafell bei 2°C ein Zwei-Personen Huettchen und gaben uns am naechsten Tag der Kaldadalur-Piste hin, zwischen zwei Gletschern durfte unser BMW-Gespann seine Wintertauglichkeit beweisen, wir trieben sie durch Neuschnee und tiefen Schneematsch (ein entgegenkommendes Solomotorrad tat uns beinahe schon leid!).
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